Egal ob für die Single-Küche oder für die Großfamilie – eine gute Pfanne trägt wesentlich zum Gelingen köstlicher Gerichte bei. Am Kochgeschirr zu sparen wäre also am falschen Fleck gespart. Doch welche Pfannenarten gibt es und wo sind die Unterschiede?

Verschiedene Pfannenformen

Das erste Kriterium ist schon mal die Größe, bzw. der Durchmesser, der Pfanne. Für ein einziges Spiegelei gleich eine riesige, viereckige Pfanne zu verwenden, wäre nicht nur unpraktisch, sondern auch die reinste Energieverschwendung. Will man jedoch eine große Menge Gemüse anbraten, muss die Pfanne die entsprechende Größe besitzen, um den Pfanneninhalt noch bequem wenden oder umrühren zu können. Verwendet man beim Braten viel Öl oder Fett, sind Pfannen mit hohem Rand sinnvoll. Für Schmorgerichte und ganze Braten, eignen sich am besten Bräter, wie beispielsweise ein Le Creuset Bräter.

Die Wahl der Beschichtung

Die am häufigsten gewählte Pfanne ist die Edelstahlpfanne. Bei beschichteten Pfannen spricht man oft von einer Teflonpfanne. Diese sind sehr oft aluminiumbeschichtet. In dieser Art von Beschichtung ist häufig Polytetrafluorethylen (PTFE) eingearbeitet. Es gibt aber auch Pfannen ohne diese PTFE Bestandteile. Diese enthalten stattdessen Siliziumdioxid. Eine weitere, robustere Art ist die DLC beschichtete Pfanne. Nicht zu vergessen ist eine weitere bekannte Beschichtungsart – die Emaillebeschichtung.

Die Gusseiserne-Pfanne

Gegenüber der Edelstahlpfanne haben gusseiserne Pfannen eine etwa 4x höhere Wärmeleitfähigkeit. Wenn die Pfanne einem komplett erhitzt ist, braucht sie beim weiteren Gar- bzw. Bratvorgang nur noch wenig Hitzezufuhr.

Die Gusseiserne-Pfanne eignet sich hervorragend für Steaks, da sie durch die starke Hitzeentwicklung das Fleisch von beiden Seiten scharf anbraten können, und so ein herrlich saftiges Steak erhalten. Auch für lange Schmorzeiten ist diese Pfannenart geradezu ideal. Auch Fischgerichte gelingen wunderbar.

Kupferpfannen – der kleine Geheimtipp

Kupferpfannen

Wer beim Zubereiten mit präziser Hitzeregulierung arbeiten will, sollte zur Kupferpfanne greifen. Diese gibt eine Temperaturänderung schnell an das Gargut weiter. Da die Kupferpfanne sich schnell erhitzt, sollte sie von Anfang an mit niedrigerer Temperatur erwärmt werden. Das Material Kupfer ist zudem noch antibakteriell und keimtötend. Viele Profis setzen auf diese Pfannenart.

Sich mit dem Thema „Pfannen“ zu beschäftigen lohnt sich wirklich um für die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben beim Braten und Kochen das geeignete Stück zu finden, damit leckere Gerichte auch wirklich zum Genuss werden.

Schmorbraten im Bräter

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)